Wirtschaft neu denken, Bildung neu leben: Silja Graupes Vision für eine lebenswerte Zukunft

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Silja Graupe

Eine Begegnung, die alles verändert hat – und jetzt dich braucht.


„Dem Sinn ein Leben geben.“ Das ist nicht einfach nur ein schönes Zitat von Silja Graupe. Es ist ihr Kompass. Es wird ihr Vermächtnis sein. Und es ist – ohne jede Übertreibung – ihre radikale Einladung an uns alle.


Ich habe Silja im Frühjahr 2025 zum ersten Mal erlebt: liegend auf der Bühne der Petersberger Trainertage, in einem Liegestuhl, der kein Statement war – sondern eine Notwendigkeit. Denn Silja leidet an einer fortschreitenden Krankheit,
die ihr langsam die Kontrolle über ihren Körper nimmt. Aber nicht über ihren Geist. Nicht über ihren Mut. Nicht über ihre Vision.


Und was für eine Vision das ist:
Sie denkt die Zukunft radikal neu – in einer Welt, die sich oft kaum noch positive Zukunft vorstellen kann. Sie gründet, lehrt, inspiriert. Wo andere sich zurückziehen würden, wird sie lauter, klarer, wacher.


Spätestens nach unserem ersten Gespräch wusste ich:
Mit dieser Frau will ich arbeiten. Und zwar jetzt.
Kurz darauf saß ich bei ihr zu Hause. Wir sprachen. Wir lachten. Wir weinten.
Und irgendwann – in diesem weiten, stillen Garten – wurde mir klar:
Das hier ist größer als ein Projekt. Viel größer.


Es ist der Anfang von etwas, das eine ganze Bewegung ist! Denn Silja denkt nicht für sich. Sie denkt für uns alle. Und sie tut das mit einer Dringlichkeit, die mir einfach unter die Haut geht. Weil ihre Kräfte schwinden – aber ihre Vision wächst.


Wer ist Silja Graupe?


Professorin Dr. Silja Graupe ist Wirtschaftsphilosophin, Hochschulgründerin – und eine der eindrucksvollsten Denkerinnen unserer Zeit. Sie ist Präsidentin der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG) in Koblenz – einem Ort, an dem Bildung völlig neu gedacht wird: nämlich als Weg, Verantwortung zu lernen.
Silja sagt: „Was wir heute noch in Schule und Universität erleben, ist, dass Menschen gnadenlos in ihrem Vertrauen erschüttert werden, Welt gestalten zu wollen.“


Visionär sein? Utopien entwickeln?
Das gilt vielerorts als naiv – und wird jungen Menschen systematisch (noch) ausgetrieben. Dabei ist genau diese Fähigkeit, sich verschiedene Zukünfte vorstellen zu können, laut Silja eine der wichtigsten Kompetenzen überhaupt.

Ohne sie droht, was sie „Zukunftsvakuum“ nennt – das Gefühl, gar keine Zukunft mehr zu sehen: „Das bedeutet, dass ein Teil unseres Menschseins kaputt ist.“


Deshalb lässt Silja ihre Studierenden Bilder finden für das eigene Zukunftsbild.
Diese Bilder helfen, innerlich zu spüren: Was leitet mich? Und wo will ich hin?


Einer der bewegendsten Momente ihres Vortrags auf den Petersberger Trainertagen war für mich, als auf der Leinwand das Bild einer Lichtung im Wald erscheint. Silja sagt, das sei ihr Zukunftsbild: Ein toter Baum, der dem Licht Platz macht – damit junge Bäume wachsen können. Diese Vision – kraftvoll, poetisch, radikal menschlich – trifft mich ins Herz.
Und sie zeigt: Es kommt auf uns alle an.


Was Silja Graupe möglich macht – trotz allem


Silja ist keine Visionärin im Elfenbeinturm. Sondern sie handelt und bildet gezielt aus. An der von ihr gegründeten HfGG trainieren Studierende – und auch zunehmend Teilnehmende aus der Wirtschaft – ihren Imaginationsmuskel. Sie lernen dort, Zukunft nicht nur zu analysieren, sondern aktiv zu gestalten.


Mit der Ausbildung zum Zukunftscoach beispielsweise bringt Silja Graupe eine ganze Bewegung in Gang: Menschen, die anderen helfen, sich eine bessere Zukunft vorstellen zu können.
Nicht abstrakt – sondern ganz konkret, in Schule, Hochschule und Unternehmen. Denn Silja ist überzeugt davon: „Zukunft ist der Freiraum, den wir als Menschen haben. (…) Ein Freiraum, den einem niemand nehmen kann.“ Dabei mag Silja mit einer Krankheit leben, die ihr die Zukunft raubt. Doch sie tut das Unglaubliche: Sie gibt der Zukunft Raum. Und zwar für uns alle.

Die ersten fünf Projekte für eine Zukunft voller Lebendigkeit

Gemeinsam mit Silja habe ich das Metaprojekt „Club der guten Freunde“ entwickelt. Darin entstehen Projekte, die dabei helfen sollen, Siljas Vermächtnis nicht nur zu sichern – sondern noch zu erweitern und in die Welt zu tragen. Denn eines ist sicher, das Ende der Krisen in unserer Welt ist nicht in Sicht. Im Gegenteil – es ist längst überfällig neue Strategien und Lernkulturen zu entwickeln, um eine lebenswerte Zukunft aktiv zu gestalten.

Hier kommen die ersten Projekte:


Projekt 1: Siljas Stimme


Wir positionieren Silja als das, was sie ist: eine der wichtigsten Bildungsdenkerinnen, Gesellschaftsgestalter:innen und Hoffnungsträgerinnen unserer Zeit. Mit klarer Botschaft, starker Bildsprache und einer Präsenz, die Menschen berührt und inspiriert.


Projekt 2: Siljas SinnStifter:innen


Silja braucht Unabhängigkeit, Schnelligkeit, Durchschlagkraft. Sie benötigt eine Fülle, aus der sie trotz ihrer Erkrankung schöpfen und auf die sie sich stützen kann.
Wir gewinnen Philanthrop:innen für Siljas Person, ihr Werk und ihren größten Resonanzort, die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung– Menschen, die durch die Förderung von Silja maximalen Sinn in der und für die Gesellschaft stiften möchten.

 

Projekt 3: Siljas Bühnen


Siljas Ideen gehören auf Konferenzen, in Medien, in den gesellschaftlichen Diskurs – jetzt, wo ihre Zeit begrenzt ist.

Wir bringen ihre Stimme dorthin, wo sie gehört werden muss. Denn die Zeit für eine neue Erzählung von Bildung und Wirtschaft ist jetzt.


Projekt 4: Siljas Futures Thinkers


Wir ermöglichen nochmals einer nächsten starken Generation gesellschaftsgestaltender Persönlichkeiten von und mit Silja zu lernen und ihr Feuer der Veränderung weiterzutragen. Dafür entstehen für Studierende an ihrer Hochschule (www.hfgg.de) ab Herbst 2025 besondere Räume. Auch schaffen wir eine Weiterbildung für Menschen, die mit anderen Zukunftsbilder entwickeln, positive Zukünfte schaffen und „Zukunftscoaches“ werden wollen.


Projekt 5: Siljas Resonanzräume


Silja Graupe erleben wir am intensivsten in Gesprächen – und durch persönliche Einblicke in ihr so besonderes, verletzliches und zugleich unendlich volles und lebendiges Leben. Dafür schaffen wir Formate und Begegnungsorte: einen Podcast, einen YouTube Kanal sowie einen großen Dokumentarfilm. So entstehen neue immense Kraft- und Inspirationsquellen für sie und ihre Mitmenschen, für die Gesellschaft. Feste des Lebens – mitten im Leben.


Es werden noch weitere Projekte und Möglichkeitsräume entstehen; wir halten dich auf dem Laufenden!

„Der Club der guten Freunde“ braucht dich!


Damit all das möglich wird, braucht es mehr als kluge Gedanken. Mehr als bloßes reden
Es braucht aktive Menschen. Taten. Verfügbare Mittel. Und Mut, neue Wege zu gehen. Und dies schnell. Denn Silja hat keine Zeit zu verlieren. Und wir alle auch nicht.


Was wir brauchen:


1. Philanthropische Unterstützung
Menschen mit Ressourcen, die sagen: Ich will etwas Sinnvolles ermöglichen.


2. Bühnen und Sichtbarkeit
Medien, Konferenzen, Netzwerke – überall dort, wo Siljas Denken Menschen berühren kann.


3. Die NextGen an Sinnstifter:innen
Menschen, die bei Silja studieren oder weiterbilden möchten und ihre Ideen, Gestaltungspraxis etc. weitertragen möchten


4. Mitstreiter*innen
Menschen, die ihre Fähigkeiten einbringen: im Design, im Marketing, in der Pflege, in der Lehre, in der Kommunikation.


5. Beziehungen
Du kennst jemanden, der helfen könnte? Der Kontakte hat? Der Zeit schenken will? Dann bist auch du Teil des Clubs der guten Freunde.


Was du konkret tun kannst


• Teile diesen Beitrag – auf Social Media, im Kollegenkreis, im Freundeskreis.
• Spende über Siljas Stiftung:
www.bcause.com/gesellschaftsgestaltung – jeder Beitrag zählt! Lege das Spenden andere anderen ans Herz und nenne uns Menschen, die große Förderpartner:innen für Silja werden könnten
Erzähle über Siljas Hochschule und die Möglichkeiten dort zu studieren; beginne selbst ein Studium (www.hfgg.de) oder eine Weiterbildung (schreibe mir persönlich)
• Komm ins Gespräch: Schreib mir oder dem Projektteam, wenn du dich einbringen möchtest: Als Möglichmacher:in, Netzwerker:in, Zeitspender:in, Investor:in, Mitdenker:in.


Und wenn du gerade spürst, dass dich dieser Text bewegt hat – dann ist genau das dein erster Beitrag.


Warum ich das tue


Ich tue das, weil ich an Silja glaube. Weil ich weiß, wie viel sie schon bewegt hat – und wie viel mehr noch möglich ist. Weil ich gesehen habe, was passiert, wenn Menschen wie Silja nicht unterstützt werden. Und weil ich nicht zusehen will, wie diese Kraft – diese Vision – in Stille endet.


Ich bin überzeugt davon, dass wir gerade jetzt eine andere Art von Bildung, Wirtschaft und Miteinander brauchen. Eine, die dem Leben dient – und ja – dem Sinn ein Leben gibt. Denn Silja allein kann das nicht. Aber gemeinsam können wir alles.
Lass uns Zukunft gestalten.

Für Silja. Für uns. Für das, was möglich ist.


Bleibt wild und neugierig!


Eure Vaya Wieser-Weber und der Club der guten Freunde

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